Falsche Herstellerangaben – Autovermietungen verärgert.
Die Automobilhersteller geben oft falsche Daten ihrer Fahrzeuge bekannt, aber warum ist das so?
Es ist möglich, dass die Hersteller damit ihre Autos statistisch verbessern möchten oder durch die falschen Angaben mehr Umsatz machen möchten. Es kann aber auch sein, dass den Angaben andere Statistiken und Daten zugrunde liegen. Jedenfalls verärgern die falschen Angaben den Verbraucher und kosten ihm zusätzlich noch Geld.
Zumal sich die Kfz-Steuer seit dem 1. Juli 2009 nach dem CO2-Ausstoß richten wird, welcher wiederum direkt an dem Literverbrauch gebunden ist. Die Steuer wird sich direkt nach den Herstellerangaben richten und nicht nach den tatsächlichen Werten. Dadurch kommen für den Verbraucher zusätzliche unnütze Kosten hinzu und dem Staat entgehen dadurch Steuereinnahmen in Millionenhöhe, da die Angaben geschönt sind. Die Faustregel, die Literangabe des Herstellers noch um 2 Liter zu ergänzen, ist mittlerweile schon fast jedem bekannt.
Dies zeigt, dass die Herstellerangaben, deren Grundlage aus dem Jahre 1970 ist, dringend verbessert werden müssen. Zumal die Hersteller für ihre Angaben ihre Fahrzeuge nicht im Stadtverkehr, sondern auf Teststrecken testen, was zusätzlich die Angaben verfälscht. Dagegen möchte die Umwelthilfe vorgehen, indem sie Klagen von Verbrauchern unterstützt. Sie hoffe auf schnelle Änderungen der Tests zugunsten der Verbraucher. Jedoch ist die Lobby sehr stark und träge bei Änderungen in diesen Bereichen.
Auch die Autovermietungen in Berlin sind an einer Verbesserung der Herstellerangaben interessiert. Sowohl bei PKW, als auch bei LKW oder bei einem Autokran sind Investitionen zu tätigen die durch bessere Herstellerangaben transparenter werden.