In aktuellen Kraftfahrzeugen ist eine vorhandene, eingebaute Navigationshilfe („Navi“) noch lange keine Serienausstattung. Möchte man sich einen Mietwagen lex.de leihen, kann man dieses also nicht voraus setzen, auch wenn der jeweilige Fuhrpark stets erneuert wird. Auf Nachfrage bei der Bestellung wird einem noch oft gesagt, diese Option sei leider nur in der nächst höheren Preisklasse verfügbar. Es gibt aber auch Autovermietungen, die einem hier gern entgegen kommen, wie Erfahrungen in Berlin gezeigt haben.

Ist man selbst Besitzer einer „mobilen“ Navi, dann ist das vielleicht sogar die bessere Wahl, denn bei den Einbaulösungen kann man sich nicht immer sicher sein, wie aktuell das Kartenmaterial wirklich ist. Gerade, wenn man sich in unbekannte Gefilde begibt, ist dieser Punkt durchaus wichtig. Dann sollte man bei der Bestellung eines Mietwagens nachfragen, ob man diese verwenden darf (gegen einen Saugnapf an der Scheibe hatte bisher keiner was) und ob, ganz wichtig, der Mietwagen einen Zigarettenanzünder besitzt, so dass man nicht nur auf die Akkuladung der eigenen Navi angewiesen ist. Eine Einbaulösung hat diese Stromversorgungsprobleme natürlich nicht. Und der Funktions- und Leistungsumfang einer im Fahrzeug vorhandenen Navi ist in der Regel auch grösser. Nicht zu verachten ist beispielsweise die bessere GPS-Antenne, welche auch in abgelegenen oder „zugebauten Gegenden“ (Berlin, Frankfurt etc.) für ein stabiles GPS-Signal sorgt. Und auch wenn das Kartenmaterial vielleicht schon ein Jahr alt ist: So schnell ändern sich keine Straßen und Wege.

Wenn man nun eine Empfehlung aussprechen sollte: Am besten bei diversen Autovermietungen freundlich nachfragen und wenn man die Gelegenheit hat, eine eingebaute Navi nutzen zu können, dann sollte man diese Option wahrnehmen.